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Es liegt nahe die Vielfalt der Burgen, Ruinen und Schlösser für den Tourismus zu nutzen. Tatsächlich sind die meisten Burgen für Besucher zugänglich, Führungen, Hotels, Restaurants und Museen sind die am häufigsten vertretenen Nutzungsarten. [Karte der Zugänglichkeit der Burgen und derzeitiges Angebot für Besucher] Auch geben laut einer Studie über 60% der befragten Gäste im Welterbegebiet als Grund des Aufenthalts einen Burgenbesuch an (Statistik cbs/ SWR 2004).Somit sind die Burgen bereits als einer der wichtigsten touristisch nutzbaren Teilbereich erkannt, es geht nun darum, das oft große vorhandene Potential optimal zu nutzen. Eine Über-Erschliessung und -Vermarktung soll allerdings vermieden werden. Die Qualität der Ursprünglichkeit und der in die Landschaft eingebetteten Lage kann durch eine für zu viele Besucher ausgerichtete Zugänglichkeit erheblich gemindert werden. Beilspielsweise hat die Marksburg in Braubach bereits einen hohen Vermarktungs- und Infrastrukturstandard, wobei eine weitere Steigerung Nachteile wie eine Überbelastung der Zufahrtswege mit sich führen kann. Andere Burgen hingegen verkraften noch eine erhebliche Steigerung ihrer Attraktivität oder sind z. T. fast unbekannt. Die Ursachen hierfür liegen in Mängeln oder ungenutzten Potentialen, unter anderem:
Dies setzt somit eine Unterstützung und Weiter-entwicklung der touristischen Infrastruktur in den Orten und am Fluss voraus, an welche die Burgen und weiteren Sehenswürdigkeiten als „Highlights“ anknüpfen können. Somit profitiert letztendlich beides im Sinne einer Symbiose voneinander, wodurch das Welterbegebiet zu einem Reiseziel mit informativen und herausragenden Sehenswürdigkeiten UND einer gut ausgebauten touristischen Infrastruktur werden kann. |