|
|
||||||||
Die Arbeit
trägt den Titel „Neue Chancen für die
Städte am Fluss – Kulturlandschaft Welterbe
Mittelrheintal“.
[Karte des Welterbegebiets (Quelle: SGD-Nord)] Es sollen neue Chancen erkannt, bearbeitet und vorgeschlagen werden, welche den Kommunen vor Ort, den Verbandsgemeinden, Touristikverbänden, lokalen und regionalen Aktionsgruppen und auch der Regionalplanung dienen können und sollen, um einerseits die bestehende Qualität der Kulturlandschaft am Mittelrhein mit ihrem Landschaftsbild, der Natur, den Sehenswürdigkeiten und Denkmälern zu erhalten und deren touristische Attraktivität zu steigern, um letztendlich den Menschen vor Ort das Tourismusgewerbe langfristig erhalten zu können und auch ein qualitatives Wohn- und Lebensumfeld zu schaffen.Als wichtig angesehene Elemente hierfür sind unter anderem:
Der Tourismus am Mittelrhein begründet sich mit der der Rheinromantik zugrunde liegenden Attraktivität als Reise-, Erholungs- und Urlaubsziel im 19. Jahrhundert. Bis dahin war das Rheintal hauptsächlich Verkehrsweg, entsprechend waren die Orte bereits auf Beherbergung und Gastgewerbe ausgerichtet. Von den 50er bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebte der innerdeutsche Tourismus noch eine Renaissance; verlor seine Bedeutung aber daraufhin aufgrund der steigenden Attraktivität von ausländischen Reisezielen. Zudem verstärkte sich wiederum die Bedeutung des Verkehrs-weges mit dem Bau und Ausbau von Eisenbahn und Straßen, was zu Qualitätsverlusten durch Lärm und Flächenverbrauch führte. Zwei Bahntrassen als eine der Hauptachsen im europäischen Güterverkehr, zwei Bundesstraßen und die Frachtschifffahrt geben hiervon ein Beispiel. Dadurch hat sich heute sowohl die dauerhafte Wohnqualität als auch die Qualität als Reiseziel erheblich vermindert. Ziel der Aufgabe ist nun trotz oder gerade mit den gegebenen Umständen wieder das größtmögliche touristische Potential zu erreichen. Somit kann die Erarbeitung dieser „neuen Chancen“ als klassische Planungsaufgabe verstanden und ausgeführt werden. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich innerhalb des bisher genannten ‚Großen und Ganzen' auf den Teilbereich der Burgen, Ruinen und Schlösser entlang des Mittelrheintales. |