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Sowohl Burg Katz in St. Goarshausen, als auch Burg Hohneck in Niederheimbach befinden sich in Privatbesitz und sind derzeit nicht zugänglich. Zur Betrachtung steht lediglich die Ansicht von außen, wobei beide Burgen durch Wiederaufbauten und Umbauten besonders in jüngster Vergangenheit stark an ihrem ursprünglichen historischen Erscheinungsbild Einbußen hinnehmen mussten. Unter Annahme der freien Disposition der Burg Katz bieten sich Nutzungen an, welche auf den bereits vorhandenen Räumlichkeiten aufbauen. Dies könnten folgende mögliche, unabhängig voneinander stehende, Nutzungen sein:
Diese neuen Nutzungsmöglichkeiten bedingen eine gut erschlossene Zugänglichkeit für die jeweilige Zielgruppe an Besuchern. Gastronomie und Veranstaltungsraum sind nicht unbedingt auf größere Parkplatzflächen direkt an der Burg angewiesen, soweit ein direkter und gut ausgebauter Fußweg aus der Stadt besteht. Zudem kann ein Kleinbus-Shuttle-Service angeboten werden. Die übrigen Lösungen fordern allerdings Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. zukünftiges Nutzungskonzept als VeranstaltungsortEin Konzertsaal im erhaltenen, noch historischen Untergeschoss des Palas, sowie eine Freiluftbühne ebenfalls für Musik und für Festspiele und Theater bieten Alternativen für Veranstaltungen in der Burg und im Freibereich.Eine Gastronomie im Neubau (östlicher Anbau) der Burg evtl. mit Freibereich mit Blick auf das Rheintal ergänzt das Angebot. Erreichbar ist der Veranstaltungsort über den Fußweg vom Ort oder ab Parkplatz im Ort über ein Kleinbus-Shuttle. zukünftiges Nutzungskonzept als “Kunstgewerbeburg”Ateliers für Maler, Bildhauer, Künstler und Kunsthandwerker in den Türmen und den Obergeschossen des Palas zur Vermietung.Im Untergeschoss des Palas kann eine gemeinsame Werkstatt oder ein Kursraum eingerichtet werden. Der Burghof dient als Ausstellungs-, Präsentations- und Verkaufsfläche mit Ständen oder Ateliers/ Galerien der einzelnen Künstler. Im Neubau (östlicher Anbau) können Versorgungsräume und auch Wohnungen eingerichtet werden. Parkmöglichkeiten für Besucher und Kunden sind im ehemaligen Zwinger vorhanden. Zusätzlich ist die Burg über den Fußweg vom Ort erreichbar. sofortige InterimslösungenInstallation von Lichtkunst, ein Beleuchtungskonzept, das die Burg nachts als Sehenswürdigkeit mit möglicher eigener Aussage auf den Ort wirken lässt.Errichtung eines ‚Ankerpunktes' am Flussufer. Ein Bereich an einer für Besucher gut zugänglichen Stelle, etwa am Schnittpunkt von Rad- und Fußwegen, für Schiffsgäste, und Besucher mit Kfz und von welchem ein guter Sichtbezug zur Burg besteht, wird als Informationspunkt entsprechend gestaltet. So kann die Aussicht auf die Burg zusammen mit Informationstafeln, Zeichnungen und Modellen, die am Uferbereich installiert sind zumindest in Ansätzen kulturelle Werte auch ohne direkte Besichtigung aber mit Sichtbezug vermitteln und würde Besuchern des Ortes direkt an einer Stelle vermittelt, an der sie der Weg vom Schiff, der Fähre, dem Pkw oder Bus oder mit dem Fahrrad vorüberführt. In ähnlicher Weise kann ein ‚Besichtigungspfad' als Fußweg rund um die Burg geführt werden, der an mehreren Stellen mit Ausblick auf die Burg entsprechend aufbereitete Informationen vermittelt. Dieser Fußweg eignet sich um als Kombination bzw. mit Anschluss an den Rheinsteig (oder den Rheinburgenweg bei links-rheinischen Anlagen wie Burg Hohneck) geführt zu werden. Diese Vorschläge für eine touristische Aufwertung der Burg Katz in St. Goarshausen können mit entsprechenden Modifikationen für Burg Hohneck in Niederheimbach dienen. |