Burg Klopp

Ruine Ehrenfels

Mäuseturm

Burg Rheinstein

Burg Reichenstein

Burg Sooneck

Burg Hohneck

Ruine Nollig

Ruine Fürstenberg

Burg Stahleck

Burg Stahlberg

Burg Pfalzgrafenstein

Burg Gutenfels

Schönburg

Festung Rheinfels

Burg Katz

Burg Reichenberg

Burg Maus

Burgen Sterrenberg
und Liebenstein

Burg Boppard

Wasserburg Osterspai

Marksburg

Burg Lahneck

Schloss Stolzenfels


Burgen im Mittelrheintal - Erlebnis Burg-Stadt-Fluss

Diplomarbeit Welterbe Mitthelrheintal - neue Chancen für die Städte am Fluss

Thema Analyse Ansätze Details Ausblick Impressum / Quellen
Typologien Ausarbeitung

Typ A - St. Goar Typ B.1 - Ruine Ehrenfels Typ B.2 - Ruine Fürstenberg Typ C - Burg Katz

Zwei mögliche Konzepte für die Burgruine Ehrenfels sind die Nutzung als Veranstaltungsort für Musik- oder Theateraufführungen oder die Einrichtung eines Infozentrums für das Mittelrheintal, quasi am ‚Tor zum Welterbegebiet'.  Beide Lösungen ermöglichen weiterhin die offene Besichtigung der Ruine wie bisher.

0


Als Freilufträumlichkeit für kulturelle Veranstaltungen kann in den Sommermonaten ein festes Kulturprogramm etabliert werden, das neue Besuchergruppen in den Raum Bingen-Rüdesheim ziehen kann. Festspiele in Burgen und historischen Gebäuden sind in vielen Gegenden bereits verbreitet, im Mittelrheingebiet wird dieses Angebot noch vermisst. Gerade das gewünschte Tourismus-Image als qualitatives, romantisches und kulturelles Reiseziel legt einen Ausbau des kulturellen Angebots nahe.
Burg Ehrenfels am Beginn des Mittelrheintals ist mit seiner Lage gegenüber Bingen auch regional gut erreichbar. Der unmittelbare Zugang müsste allerdings verbessert werden, die fehlenden Parkmöglichkeiten können jedoch kompensiert werden durch einen Kleinbus-Shuttle-Service von Rüdesheim aus, bzw. einer neu zu schaffenden Personenfähre von Bingen aus. Diese Anfahrtsmittel können etwa durch eine im Veranstaltungspreis inbegriffene Beförderung entsprechend attraktiv beworben werden.
Bauliche Veränderungen betreffen lediglich die westliche Terrasse vor der Burg zur Einrichtung einer Freiluftgastronomie. Veranstaltungsbühne und Plätze für etwa 200 Zuschauer lassen sich als abgedeckte Gerüstkonstruktionen (temporäre Bauten) in den Burghof und über die darin bestehenden Mauerfragmente setzen. Ein Kiosk am Eingang zur Information, Einlass, Werbung kann ebenfalls auf den Mauern der Vorburg aufgesetzt werden.
Vom Fähranleger an der Bundesstraße führt ein neu anzulegender Fußweg durch eine Unterführung der Bundesstraße und der Bahnlinie hinauf zur Burg.
1


Ein permanentes Angebot kann durch die zweite Alternative geschaffen werden. Angesichts der Lage am Eingang zum Mittelrheintal kann hier durch ein Besucher- und Infozentrum für das ganze Welterbegebiet geworben werden. Die Burg kann somit zum ersten Anlaufziel für Besucher des ganzen Gebiets werden, wo alle Besonderheiten, herausragenden Sehenswürdigkeiten und touristischen Ziele vorgestellt werden und Informationen zur Lage, Besichtigung, Wegen und Tourenvorschläge angeboten werden.Zusätzlich bleibt die Ruine offen zu besichtigen.
Einbauten können als offene oder geschlossene Pavillons in den Burghof eingestellt werden. Ein Rundweg um die Burg informiert mit Informationstafeln zusätzlich über die Burg selber und die Umgegend.
Zur besseren Erreichbarkeit der Anlage ist ein neues touristisches Wegenetz empfehlenswert, welches den Besucher von Bingen über den Mäuseturm, Ehrenfels, Niederwalddenkmal und Rüdesheim führt und diese Tourismusziele untereinander verbindet.
Eine neue Personenfähre vom zukünftigen Bingener Landesgartenschaugelände fährt bei Bedarf den Bingener Mäuseturm an und weiter zur Anlegerstelle unterhalb der Burg Ehrenfels und von dort aus nach Rüdesheim. Als Zwei-Wege-Verbindung mit regelmäßigen Taktzeiten können so beide Ufer und deren Attraktionen gut verbunden werden.2


>> nach oben